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Automatisches Backup des Loxone Miniservers

Bild: CC0 / Gerd Altmann

Nachdem meine Loxberry-Installation (für Loxone) nun schon einige Monate mit diversen Plugins wie bspw. Fritz.Lox, Sonos und Text2Sip so vor sich hin läuft, möchte ich heute an dieser Stelle erklären wie man ein automatisches Backup des Miniservers erstellen lassen kann. Loxone bietet solch eine Möglichkeit bislang nicht an, dafür kann dies mit Loxberry auf einem Raspberry Pi schnell (und vor allen Dingen automatisch) erledigt werden.

Ebenso ist auch erst kürzlich die Version 1.0 erschienen. Aus diesem Grund wurde auch der komplette Beitrag „Howto: Loxberry Installation & Inbetriebnahme“ überarbeitet.

Benötigte Hardware

Anhand des hier beschriebenen Beispiels wird Loxberry auf einem Raspberry Pi 3installiert. Loxberry wird/wurde hauptsächlich für den Pi entwickelt, daher ist dieser Schritt nur logisch. Da der Raspberry Pi auch preislich nicht mehr stark in das Gewicht fällt, ist das die perfekte Hardware.

Es empfiehlt sich, sofern noch kein Raspberry Pi im Haus vorhanden ist, ein Komplett-Set* zu kaufen. Diese sind i.d.R. günstiger als die Anschaffung eines jeden Einzelteils. Ein weiterer Vorteil ist, dass man direkt alles parat hat.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 01:59 Uhr | Werbung | Bilder: Amazon Product Advertising API

Installation von Loxberry für Loxone

Ganz zu Anfang wird eine fertige Loxberry-Installation auf einem Raspberry Pi benötigt. Um später genügend Rechenleistung zu haben, empfiehlt es sich, den Pi 3* zu verwenden. Natürlich funktioniert auch der bereits etwas ältere 2er*.

Die Installation habe ich an dieser Stelle bereits beschrieben: Howto: Loxberry Installation & Inbetriebnahme

Hinweis: Kürzlich ist die Version 1.0 von Loxberry erschienen, allerdings sind (noch) nicht alle Plugins mit dieser Version kompatibel. Daher bitte in der Plugin-Übersicht darauf achten! Das hier beschrieben Plugin ist allerdings schon mit der aktuellen Version 1.0 kompatibel. Der bereits bestehende Beitrag „Howto: Loxberry Installation & Inbetriebnahme“ wird noch auf die aktuelle Version angepasst.

Loxone etcher flash Loxberry

Nach ca. 3 Minuten ist die SD-Karte* mittels USB 3.0 Adapter* geflasht und somit einsatzbereit.

Plugin installieren

Wichtig: Das automatische Backup bitte erst ab Loxone Firmware 8.3.2.22 nutzen. In den vorherigen Versionen gab es ein Problem, dass der Arbeitsspeicher überläuft und es dadurch zu einem Neustart des Miniserver kam.

Um nun die Funktion des automatischen Miniserver-Backups nutzen zu können, muss das entsprechende Plugin in Loxberry installiert werden. Die aktuelle Version kann auf Github heruntergeladen werden:

https://github.com/Woersty/LoxBerry-Plugin-miniserverbackup/releases

Die heruntergeladene ZIP Datei muss nicht entpackt werden, sondern wird direkt in Loxberry hochgeladen. Dazu einfach die Übersichtsseite von Loxberry aufrufen und dort unter „Plugin-Verwaltung“ die ZIP-Datei des Plugins hochladen. Nach Eingabe des SecurePIN erfolgt dann der Klick auf „Installation“.

Die erste Installation dauert etwas länger, da viele Pakete nachgeladen werden.

Nachdem dann aber endlich alles fertig geladen hat, benötigt der Loxberry einen Neustart. Die Warnung kann ignoriert werden.

Plugin konfigurieren

Wie jedes Plugin bei Loxberry, benötigt auch dieses eine gewisse Grundkonfiguration, bevor man es einsetzen kann. Die Übersichtsseite wird nach dem Neustart direkt aufgerufen, es muss lediglich ein Klick auf „Miniserver Backup“ folgen.

Die Plugin-Einstellungen sind recht übersichtlich. Da der Miniserver nur einmalig in Loxberry hinterlegt werden muss, werden diese Daten vom Plugin direkt genutzt. Es muss nun nur noch lediglich eingestellt werden, wie die Backups erstellt werden sollen.

Ich empfehle die Backups natürlich automatisch zu erstellen, täglich und 14 Backups im Archiv zu speichern. Natürlich kann sich jeder diese Einstellungen individuell ändern, dies ist lediglich eine Empfehlung meiner Seite. Damit das Backup auch durchläuft ist es nötig, dass sich der Loxone Nutzer in einer Benutzergruppe befindet, der die Rechte „FTP“ und „Loxone Config“ besitzt.

Um die erstellten Backups bspw. auf deinen PC zu überspielen, genügt ein Klick auf „Downloads“. Hier werden alle erstellten Backups hinterlegt und können bei Bedarf zusätzlich extern gesichert werden.

Backups, egal von welchen Systemen bzw. Plattformen, werden meist sehr vernachlässigt. Schmerzlich erfährt man meist erst, wie wichtig ein Backup ist um sich viel Arbeit und Ärger ersparen zu können. Stelle dir einfach mal vor, die SD-Karte in deinem vielleicht schon funktionierenden Raspberry fällt einfach aus – alles weg. Und dann ist kein Backup da… Du verstehst was ich meine? Daher erachte ich auch ein Backup meines Miniservers als so wichtig. Dass das Ganze dann auch noch automatisch passiert, ist sozusagen das i-Tüpfelchen.

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